Sophie
Trial and – Bingo!
Der Lieblingsstoff von Queen Mum (Forts.) (siehe auch → Die Renaissance des Spielerischen) Was bisher geschah: Für den langen Dokumentarfilm rund um das Thema Gin wurden in einem ersten → Sprint in Hamburg verschiedene Teilaspekte realsiert. Das Ergebnis sind vier kurze Filme, von denen einer heraussticht: Da der Film-Editor die Herangehensweise an das Thema zu
Kritische Selbstreflexion.
Wie ein Sprint endet. Ein Sprint ist in der → Scrum-Sprache ein sogenanntes Event und hat eine genau festgelegte Dauer, in unserem Beispiel eine Woche. Vier weitere Events sind Teil jedes Sprints: die Sprint-Planung zu Beginn, der Daily Scrum, die Review (die „Abnahme“) und als Abschluss die Retrospektive. In der Retrospektive beleuchtet das Team (also
Prüfstein ist das Publikum.
Ziel agiler Methoden ist selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Arbeiten. Konkret für Scrum bedeutet das: Das Team arbeitet nicht sequentiell (Drehen-Sichten-Schneiden), sondern parallel am jeweiligen Inkrement. Nehmen wir an, dass in der „Definition of Done“ festgelegt wurde, dass die einzelnen Inkremente (Filme) zwar Grafiken mit einschließen, nicht aber Sprachaufnahme und Mischung. Das Produktionsteam besteht also aus Kamera, Ton,
Servant Leadership.
Dienende Führungskräfte sind das Gegenkonzept zu traditionellen Managern, deren Führungsstil allein von ihrer Persönlichkeit abhängt. Dienende Führung nimmt die Mitarbeiter*innen als Menschen mit Fähigkeiten und Bedürfnissen wahr und sorgt dafür, dass jede*r einzelne sich entwickeln und wachsen kann mit dem Ziel, eigenverantwortlich – und nicht auf Anweisung von oben – zu handeln. Dienende Führungskräfte sind
Vier Sätze, die die Welt verändern.
Das Agile Manifest und die agilen Prinzipien. Das „Agile Manifesto“ wurde 2001 von 17 Software-Entwicklungsexperten in Form von vier Werten und zwölf Prinzipien formuliert und dient als Grundlage für viele agile Softwareentwicklungsmethoden (und Frameworks) im kommerziellen Umfeld. Über ihre konkrete Ausgestaltung und auch die Tatsache, dass ausgerechnet ein agiles Manifest in Stein gemeißelt sein soll,
Scrum für Greenhörner.
Basis von Scrum wie auch anderer agiler Methoden sind das →Agile Manifest und die daraus abgeleiteten agilen Prinzipien. Das Ziel agiler Methoden ist es nicht unbedingt (oder wenigstens nicht nur) schneller zu werden, sondern vor allem, bessere Ergebnisse zu liefern. Dabei baut Scrum auf sich selbst verwaltende Teams, die ein Projekt/Produkt Stück für Stück (inkrementell)
Kanban für Novizen.
Die wichtigsten Praktiken und Prinzipien. Ziel von Kanban ist es, Prozesse am Laufen zu halten, Engpässe zu erkennen und den Fokus darauf zu legen, Projekte weiterzuentwickeln/zu beenden statt sich in immer mehr (Teil-)Aufgaben zu verzetteln. Kanban setzt auf vorhandene Strukturen auf und berücksichtigt durch diesen niedrigschwelligen Ansatz die menschliche Tendenz, Veränderungen Widerstand entgegenzusetzen. Damit das
Wir sind doch schon agil!
Stimmt. Filmteams, die über längere Zeit im Ausland auf Drehreise sind und sich permanent anpassen (müssen) – an eine fremde Kultur, das Wetter, komplizierte Genehmigungsprozesse, die Laune der Protagonisten – sind agil. Sie reagieren flexibel, tun aber nicht das, was ihnen gerade in den Sinn kommt, sondern arbeiten fokussiert auf eine Vision hin und ihm
Kaizen, Kanban und Scrum.
Kai – wie? Kan – wer? Und was hat Rugby damit zu tun? Kaizen, Kanban und Scrum, drei Schlagworte aus der agilen Welt. Der Begriff Kaizen 改善 stammt aus dem Japanischen und bedeutet „Verbesserung“. Kaizen ist keine Methode, sondern eine Geisteshaltung. Kritik am Bestehenden ist ausdrücklich erlaubt, um Veränderungen hin zu besseren Prozessen, Ergebnissen, Kommunikationsstrukturen
Die Rollen in einer non-fiktionalen Filmproduktion.
Product Owner, Scrum Master und Produktionsteam. Wer mehr über die Theorie dahinter wissen will: → Eine kleine Einführung in Scrum. Der Product Owner ist verantwortlich für den Erfolg des Films und vertritt die Interessen des Publikums. Diese Rolle sollte die Redaktion übernehmen. Aufgabe des Scrum Masters ist es vor allem dafür zu sorgen, dass das
Agile Spielfilmproduktion
Dieser Blog konzentriert sich auf dokumentarische Formate – einfach, weil sie meine Welt sind. Aber auch im fiktionalen Bereich haben immer starrere Produktionsmethoden Einzug gehalten. Dabei gab und gibt es immer Autor*innen und Regisseur*innen, die einen anderen, agileren Ansatz befolgen, beispielsweise Jan Georg Schütte, der ganz auf das Improvisationstalent seiner – hochkarätigen – Schauspieler*innen setzt.
Die Renaissance des Spielerischen
Wie ein Dokumentarfilm mit →Scrum entsteht. Bisher läuft es meistens so: nach dem Treatment erfolgen Kalkulation und Drehplanung, wobei möglichst alle Unwägbarkeiten mit einfließen sollten. Erst wenn alles abgedreht – und gesichtet – ist, geht es in den Schnitt, oft mit weichen Knien, denn was, wenn das Material nicht trägt? Was, wenn ein Interviewpartner nicht
Was hat Software mit Film zu tun?
Agile Methoden wurden für die Software-Entwicklung konzipiert. Das Entwerfen und Bauen einer Software ist durchaus vergleichbar mit dem Filmemachen. Am Anfang steht die Idee, und in einer Mischung aus Handwerk und „Magie“ entsteht aus vielen kleinen Puzzleteilchen ein Bild, das oft anders aussieht als zunächst gedacht – und im Idealfall dennoch dem entspricht, was man
Agil! Die Philosophie.
Film und Fernsehen agil. Billiger. Besser. Kreativer. Im letzten Jahrzehnt hat sich die (Dokumentar-)Filmproduktion auf der technischen Seite fundamental gewandelt; digitale Workflows haben uns alle zu Datenspezialisten gemacht. Parallel dazu entstand das Phänomen der „Drehbücher“ für non-fiktionale Formate. Wohl in der Hoffnung auf bessere Qualität verlangen Redaktionen heute für längere Doku-Formate nicht nur ein Treatment,