Ein Sprint ist in der → Scrum-Sprache ein sogenanntes Event und hat eine genau festgelegte Dauer, in unserem Beispiel eine Woche. Vier weitere Events sind Teil jedes Sprints: die Sprint-Planung zu Beginn, der Daily Scrum, die Review (die „Abnahme“) und als Abschluss die Retrospektive.
In der Retrospektive beleuchtet das Team (also OHNE Product Owner=Redaktion) mit Unterstützung des Scrum Masters die eigene Zusammenarbeit. Was lief gut, was muss besser werden? Fühlt sich jemand übergangen, genervt, ausgebeutet? Müssen wir an dem Prozess etwas ändern?
Damit nichts ausufert, finden alle Events in sogenannten Timeboxen statt, deren Dauer nicht überschritten werden darf. Für unseren einwöchigen Sprint bedeutet das: Die Planung dauert zwei Stunden, der Daily Scrum eine Viertelstunde, die Review eine und die Retrospektive eineinhalb Stunden.
Direkt im Anschluss an die Retrospektive geht es weiter: mit der Planung des nächsten Sprints. Und die Erkenntnisse aus Review und Retrospektive sind wichtiger Teil dieser Planung.
Von Sprint zu Sprint arbeitet das Team so immer besser zusammen, und jede/r einzelne kann sich optimal einbringen.
Das Ergebnis: ein besserer Film in kürzerer Zeit.
Das Foto zeigt die kritische Betrachtung einer gerade gedrehten Szene des Doku-Dramas → BÖSE ONKEL